Dieser
zweiarmige Wandleuchter entstammt Tanjas Hand. Er besteht aus
weichverlöteten, Kupferelementen. Die Kerzenhalter und Schalen
sind getrieben, Arme und Aufhangöse gebogen. Nicht nur die
Fähigkeit
zum Umgang mit einer Laubsäge umzugehen
gehört hier zum Geschäft. Ebenso wichtig ist die
Ausdauer, deren Blätter ständig zu wechseln, denn
Kupfer ist
sehr zäh und verklebt schnell in den
Sägezähnen, was die
Blätter oft reißen läßt.
Der Leuchter war ein Weihnachtsgeschenk das mir zeigte, dass Tanja sich gerne mit dem Material auseinandergesetzt hat. Hab mich darüber gefreut. Er bleibt in der Familie. |
|
Noch
ein Werk von Tanja. Im Rahmen eines Praktikums bei einem Goldschmied
entstand ein Schmuckanhänger in Drachenform. Zu sehen ist hier
das
grüne Wachsmodell. Es liegt in einer Gipshalbform. Auf der
rechten
Seite sieht man den Angusstrichter. Das Modell wird also halb in Gips
gebettet. Drei miteingegossene Nägel dienen zur Zentrierung
der
zweiteiligen Form. Nachdem der Gips hart ist, wird die
Oberfläche mit Spülmittel benetzt und mit einer
zweiten
Ladung Gips aufgefüllt. Ist auch diese fest, können
die
beiden Formhälften getrennt werden. Das Modell wird entfernt,
der
Angusstrichter eingeschnitten und die Form lange getrocknet. Die
Formhälften werden dann wieder zusammengesetzt und
Metall
(in
diesem Falle Silber) eingegossen.
Unten ist die zweite Formhälfte und der Guss mit angelöteter Öse zu sehen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. |
|
Eine
kleine Skulptur von Bruder Jochen. Sie ist aus Kupferblech hergestellt
und patiniert. Offenbar hat er sie einem antiken Vorbild nachempfunden.
Das Stück fand sich neben vielen weiteren Arbeiten in seinem
Nachlass - alle viel zu hübsch um sie "diffundieren" zu lassen.
|